Universität für alle Collegium generale

Am Limit? Grenzen in den Wissenschaften heute

Aufbruch zu neuen Ufern, Entdeckung neuer Welten, Fortschritt ohne Grenzen – mit Schlagwörtern wie diesen schmückt sich die Wissenschaft gerne. Doch in Wirklichkeit stösst der Erkenntnisdrang zunehmend an Grenzen, die manchmal sogar unüberwindbar scheinen. So wird es immer schwieriger, in das Innerste der Materie vorzudringen. In der Ökonomie oder in den Klimawissenschaften begrenzt die Komplexität der Phänomene die Möglichkeiten, genaue Vorhersagen zu liefern. Die Fremdheit anderer Sprach- und Denkmuster limitiert unseren Zugang zu anderen Kulturen. Und manchmal ist die Forschung auch durch die Grenzen des moralisch Erlaubten eingeschränkt, wie etwa in der Medizin. Die Ringvorlesung versucht, die Grenzen der heutigen Wissenschaften zu vermessen. Beiträge aus Natur- und Geisteswissenschaften loten die Grenzen des Verstehbaren, des Denkbaren und des Beweisbaren aus. Vor welchen Grenzen stehen die einzelnen Wissenschaften heute? Wie gehen die Forschenden damit um? Und wie kann das Aufbrechen von Fächergrenzen im interdisziplinären Dialog helfen, Erkenntnisgrenzen zu überwinden?

Programm Am Limit (PDF, 420KB)

Programmkommission

Prof. Dr. Dr. Claus Beisbart, Institut für Philosophie
Prof. Dr. Gilberto Colangelo, Institut für Theoretische Physik
Dr. Martina Dubach, Forum für Universität und Gesellschaft
Prof. Dr. Gabrielle Rippl, Institut für Englische Sprachen und Literaturen
Prof. em. Dr. Ruth Meyer Schweizer, Seniorenuniversität
Prof. Dr. Dr. Hubert Steinke, Institut für Medizingeschichte
Sara Bloch, Collegium generale