CAS Asylverfahren

Universitäten Bern, Neuchâtel und Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Migrationsrecht (ZFM) und dem Institut für Europarecht

Der berufsbegleitende und modular aufgebaute Studiengang bietet eine umfassende Weiterbildung im Asylverfahren. Ziel des Kurses ist es, vertiefte Kenntnisse im nationalen und internationalen (inklusive europäischen) Asylrecht zu erlangen. Das Studienprogramm erlaubt es im Weiteren, solide Fähigkeiten und Kenntnisse zum Verfassen von Entscheiden und Rechtschriften sowie zur Rolle der Rechtsvertretung und der Kommunikation zwischen den rechtsanwendenden Behörden, den Gesuchstellern und der Rechtsvertretung zu erwerben.

Die Thematik wird von erfahrenen Lehrpersonen der Partneruniversitäten sowie von Fachpersonen aus der Gerichtspraxis, der Verwaltung, der Anwaltspraxis und der Zivilgesellschaft behandelt.

Das Programm umfasst Praxismodule sowie 10 gemeinsame Kurstage, die in 3 thematische Module, eine Einführungs- und eine Schlussveranstaltung aufgeteilt sind.

Der Kurs findet nur bei ausreichender Teilnehmerzahl statt. 

Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. 

Überblick
Abschluss Certificate of Advanced Studies Asylverfahren, Universitäten Bern, Neuenburg und Freiburg (CAS Asyl UniBe / UniNe / UniFr)
Start 2025
Dauer Der nächste deutsche Kurs findet voraussichtlich 2025 statt (deutscher Kurs in Bern) / 8. November 2024 - 3. Mai 2025 (französischer Kurs in Fribourg)
Umfang 12 ECTS
Turnus jährlich
Flexibler Einstieg möglich Nein
Einzelmodul besuchbar Ja
Ort Universität Bern (deutscher Kurs), Université de Fribourg (formation en français)
Sprache Deutsch, Französisch
Zulassung Zu diesem Studiengang können Personen mit erfolgreich abgeschlossener Erstausbildung (z. B. Bachelor, Master oder Lizentiat) an einer anerkannten Universität oder Fachhochschule zugelassen werden. Weiter wird in der Regel eine mindestens dreimonatige Berufserfahrung im Asylbereich vorausgesetzt. Personen ohne Hochschulabschluss können zugelassen werden, wenn sie über Wissen und Erfahrung aus Berufspraxis und Weiterbildung verfügen, die für die Kursteilnahme ausreichend sind. Die Zulassung erfolgt im Einzelfall aufgrund eines Bewerbungsdossiers.
Anmeldung bis 30.09.2024
Kosten CHF 6’000
Trägerschaft Universitäten Bern, Neuchâtel und Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Migrationsrecht (ZFM) und dem Institut für Europarecht
Anmeldung

Der Studiengang ist berufsbegleitend und modular aufgebaut. Er richtet sich an Personen, die bereits im Asylbereich tätig sind, oder dies in Zukunft beabsichtigen.

In drei Theoriemodulen werden die Teilnehmenden von erfahrenen Lehrpersonen insbesondere der drei beteiligten Universitäten sowie Expertinnen und Experten von Gerichten, Behörden, der Anwaltschaft und Organisationen der Zivilgesellschaft unterrichtet. Die Praxismodule stellen die notwendige Verbindung zum Berufsalltag her.

Die Veranstaltungen bieten den Teilnehmenden Raum für Reflexionen und Diskussionen. 

Erwartet wird eine aktive Mitwirkung der Teilnehmenden, indem eigene Erfahrungen in die Gruppe eingebracht und ein Referat zu einem praktisch relevanten Thema gehalten werden. Als Leistungsnachweis wird eine schriftliche Prüfung durchgeführt. 

In drei Modulen wird die Thematik durch Referate, Übungen und Fallstudien behandelt.

  • Modul 1: Materielles Asylrecht (Grundlagen des schweizerischen, europäischen und internationalen Flüchtlingsrechts)  (3 Tage)
  • Modul 2: Verfahrensrecht und Schreibkompetenz (3 Tage)
  • Modul 3: Rollenverständnis und Kommunikation (3 Tage)

Die Träger des Studiengangs sind die Rechtswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Bern, Neuenburg und Freiburg. Die Studienleitung, Prof. Astrid Epiney (Studiendirektorin), Prof. Cesla Amarelle und Prof. Alberto Achermann, ist für die Durchführung des Studiengangs verantwortlich.

Als Dozierende konnten erfahrenen Lehrpersonen der Partneruniversitäten sowie Fachpersonen aus der Gerichtspraxis, der Verwaltung, der Anwaltspraxis und der Zivilgesellschaft gewonnen werden.

Das Programm steht Personen offen, die eine juristische Grundausbildung (MLaw) an einer anerkannten Universität absolviert haben.

Zu diesem Studiengang können Personen mit erfolgreich abgeschlossener Erstausbildung (z. B. Bachelor, Master oder Lizentiat) an einer anerkannten Universität oder Fachhochschule zugelassen werden. Weiter wird in der Regel eine mindestens dreimonatige Berufserfahrung im Asylbereich vorausgesetzt. Personen ohne Hochschulabschluss können zugelassen werden, wenn sie über Wissen und Erfahrung aus Berufspraxis und Weiterbildung verfügen, die für die Kursteilnahme ausreichend sind. Die Zulassung erfolgt im Einzelfall aufgrund eines Bewerbungsdossiers.

Die Anzahl der am Kurs Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt.

Sofern der Kurs nicht ausgebucht ist, besteht die Möglichkeit, einzelne Module des Studiengangs als Hörerin oder Hörer zu besuchen.

Erlauben die eingegangenen Anmeldungen keine kostendeckende Durchführung des Programms, kann die Studienleitung das Programm absagen oder verschieben.

Der nächste Lehrgang in deutscher Sprache ist derzeit in Planung und findet voraussichtlich im Jahr 2025 statt. 

Bewerbungsfrist: derzeit noch nicht bekannt

Das Studiengeld beträgt 6'000.- CHF und ist in zwei Tranchen zu entrichten: die Hälfte vor dem Kursbeginn, die andere Hälfte vor der Absolvierung des letzten Moduls.

Im Studiengeld inbegriffen sind die Kosten für Kursunterlagen und Prüfungsgebühren. Nicht inbegriffen sind die Kosten für Übernachtungen, Verpflegung und spezielle Literatur.

Besucht eine Person als Hörerin/Hörer nur einzelne Module des Studiengangs, so ist pro Kurstag eine Studiengebühr in Höhe von 650.- CHF vor Beginn des Moduls zu entrichten.

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