Ehrendoktorin der Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät

Die Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät verleiht die Würde eines Doctor philosophiae honoris causa Frau Prof. Dr. Clara E. Hill, Maryland, USA.

Tina Hascher, Dekanin Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät, und Clara E. Hill, Ehrendoktorin.
Tina Hascher, Dekanin Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät, und Clara E. Hill, Ehrendoktorin. © Universität Bern, Bild: Manu Friederich

Laudatio

Clara E. Hill,

  • der herausragenden Wissenschaftlerin, Lehrerin und Förderin der modernen Psychotherapieforschung;
  • die massgeblich zur Entwicklung einer Forschungsmethodik beiträgt, die Effekte und Prozesse untersucht;
  • deren Anliegen in der wissenschaftlich fundierten Beratung und Psychotherapie besteht;
  • die entschieden dafür kämpft, dass Psychotherapie nicht zur Technik reduziert wird und der Therapiebeziehung der gebührende Stellenwert zukommt;
  • die entschieden zu den Karrieren hervorragender Forscherinnen und Praktikerinnen beigetragen hat;
  • die sich mit einer enormen Produktivität dem besseren Verständnis von Psychotherapie widmet;
  • für die typisch ist, ein nicht-triviales Problem in neuer Weise zu definieren und multiperspektivische Lösungsvorschläge zu unterbreiten;
  • die sich beharrlich gegen das Aufoktroyieren unhinterfragter politischer und wissenschaftlicher Positionen einsetzt.

Lebenslauf

  • Geboren 1948 in Shivers, Mississippi, USA
  • 1972 Master und 1974 PhD in Counseling Psychology an der Southern Illinois University
  • Assistenzprofessorin, assoziierte Professorin und seit 1985 Professorin an der University of Maryland, USA
  • Mehrere Mitgliedschaften in Editorial Boards
  • Diverse Auszeichnungen insbesondere SPR Distinguished Research Career Award, APA Div. 17 Leona Tyler Award
  • Mehrere Outstanding Publication of the Year Awards
  • Autorin von über 220 Artikeln, 65 Buchkapiteln und 14 Büchern