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Neuanstellungen und Preise

Neuanstellungen

Ordentlicher Professor für Nephrologie und Hypertonie

Die Universitätsleitung hat Bruno Vogt zum ordentlichen Professor für Nephrologie und Hypertonie gewählt. Er tritt per 1. August 2012 die Nachfolge von Felix Frey an und wird Chefarzt und Direktor der Universitätsklinik für Nephrologie und Hypertonie.
Bruno Vogt (50) ist in Wangen (Kanton Schwyz) aufgewachsen und hat an den Universitäten Fribourg, Genf und Paris (Frankreich) Medizin studiert. Nach der Promotion an der Universität Genf im Jahr 1988 arbeitete er zunächst in der nephrologischen Grundlagenforschung am Universitätsspital Genf und am Collège de France in Paris. Seine Fachausbildung hat er am Universitätsspital Genf, am Spitalzentrum Lachen und am Inselspital in Bern absolviert. Er erwarb 1995 den Facharzt für Innere Medizin und 1996 für Nephrologie. Von 1995 bis 2004 arbeitete er an der Klinik für Nephrologie und Hypertonie des Inselspitals Bern und habilitierte sich 2003. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt in Nierenphysiologie am «Centre des Cordeliers» an der Universität Paris kam er zurück in die Schweiz. Seit 2005 leitet er die nephrologische Poliklinik sowie die Akutdialyse und den Konziliardienst am «Centre Hospitalier Universitaire Vaudois» (CHUV) in Lausanne. Im Zentrum seiner Forschungstätigkeit stehen molekulare Mechanismen des renalen Salztransports bei Erkrankungen der Nieren und der Leber, sowie die Nierendurchblutung und die Regulation des Sauerstoffgehalts im Nierengewebe bei gesunden und bei kranken Menschen.

Ordentlicher Professor für Rechtsmedizin

Die Universitätsleitung hat Christian Jackowski zum ordentlichen Professor für Rechtsmedizin gewählt. Mit seinem Stellenantritt am 1. August 2012 wurde er gleichzeitig Direktor des Instituts für Rechtsmedizin (IRM) der Universität Bern.
Christian Jackowski (36) ist in Tangerhütte (Deutschland) aufgewachsen und hat in Magdeburg Medizin studiert und dort promoviert. Nach seinem Studium hat er kurz in der Kardiologie gewirkt, bevor er 2003 an das IRM Bern wechselte. Bis 2007 widmete er sich der forensischen Bildgebung und war für die Implementierung des ersten forensischen Computertomografen an einem Schweizer IRM verantwortlich. Ein SNF-Stipendium ermöglichte ihm einen Forschungsaufenthalt am «Center for Medical Image Science and Visualization» (CMIV) in Linköping (Schweden). Nach einem weiteren Jahr am IRM Bern, in dem er die Facharztausbildung abschloss, wechselte er 2009 an das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich. Dort habilitierte er und baute das «Postmortale Imaging Center Zürich» (PIC’z) auf, das er leitete. Parallel dazu schloss er an der PHW Bern sein Betriebswirtschaftsstudium ab. Im Zentrum seiner Forschungstätigkeit stehen die postmortale Bildgebung mit Schwerpunkt Magnetresonanztomografie, Postprocessing, Paleoradiologie sowie die Todeszeitschätzung.

Ordentlicher Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Per 1. August 2012 wurde Benno Graf Schimmelmann zum ordentlichen Professor und zum Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie gewählt.
Benno Graf Schimmelmann (44) ist in Hamburg (Deutschland) aufgewachsen und hat in München, Hamburg und in den USA Humanmedizin studiert. Er promovierte im Jahr 2000 und absolvierte seine Facharzt- und Psychotherapieausbildung in Hamburg. Dort gründete er zusammen mit der Erwachsenenpsychiatrie das Psychosenersterkennungs- und Behandlungsprojekt (PEB) und forschte in Kooperation mit dem «Early Psychosis Prevention and Intervention Centre» (EPPIC) in Melbourne (Australien). In Essen (Deutschland) arbeitete er als Oberarzt der Adoleszentenstation, etablierte die ADHS Spezial- und Forschungsambulanz und habilitierte sich zum Thema «Verlauf psychotischer Ersterkrankungen – Verlaufsprädiktion und Psychopharmakologie». Seine Forschungsschwerpunkte sind Psychosen im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter, Früherkennung von Psychosen, Epidemiologie, Versorgungsforschung und Genetik.
Seit 2009 ist er in den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD) als Assistenzprofessor mit tenure track und als Vizedirektor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig. Er hat in Bern die Forschungsabteilung der Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgebaut und initiierte die Gründung des Früherkennungs- und Therapiezentrums für psychische Krisen (FETZ Bern).

 

Preis

SGM SSM Award

Anlässlich der Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Mikrobiologie hat Dr. med. et Dr. phil. Silvio Brugger vom Institut für Infektionskrankheiten den SGM SSM Award 2012 erhalten. Damit wurde seine Forschung auf dem Gebiet der Mikrobiologie als besonders originell und wertvoll ausgezeichnet.

28.08.2012