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Universität Bern: Regulärer Betrieb in Aussicht

Die Universitätsleitung hat zur Kenntnis genommen, dass die Aula der Universität gemäss Angaben der Besetzenden geräumt werden soll und so der Studienbetrieb wieder regulär aufgenommen werden kann. Sie ist weiterhin zum Dialog über die Schwächen des Bologna-Systems bereit; der Rektor wird zusammen mit dem Erziehungsdirektor am heutigen Podium teilnehmen.

Gemäss Angaben der Besetzenden soll die Aula der Universität Bern bis morgen früh geräumt werden. Die Universitätsleitung hat dies zur Kenntnis genommen. Sie begrüsst, dass der Studienbetrieb wieder normal aufgenommen werden kann. Dass viele Studierende Unannehmlichkeiten wegen der Besetzung in Kauf nehmen mussten, bedauert die Universitätsleitung ausdrücklich.

Es ist der Universitätsleitung ein Anliegen, eine Diskussion über die Schwächen bei der Umsetzung des Bologna-Systems zu führen. Sie hat immer darauf hingewiesen, dass Verbesserungen nötig seien und hat auch schon entsprechende Schritte wie eine Überprüfung der Studienpläne in die Wege geleitet.

Der Erziehungsdirektor und der Rektor haben sich bereit erklärt, am heute Abend in der Aula angesetzten Podiumsgespräch teilzunehmen, sobald es ihnen zeitlich möglich ist. Darüber hinaus ist es ihr ausdrücklicher Wunsch, dass die Diskussion in einem von der StudentInnenschaft der Universität Bern (SUB) organisierten Rahmen weiter geführt wird, da die SUB die Interessen aller Studierenden vertritt. Dafür war der 16.12.2009 vorgesehen, der allen Beteiligten einen genügenden Vorlauf ermöglicht.

Die Universitätsleitung hat auch zur Kenntnis genommen, dass die Besetzenden das ihnen unterbreitete Raumangebot abgelehnt haben. Sie bedauert dies: Es versteht sich, dass die Universität keine Angebote ohne Verantwortlichkeiten und auf unabsehbare Zeiten unterbreiten kann. Sie ist aber weiterhin bereit, den Besetzenden Räumlichkeiten für eine Diskussionsplattform zur Verfügung zu stellen.

25.11.2009