Universität für alle Collegium generale

Imagination: Erkenntnisfortschritt in den Wissenschaften – FS 2017

Freitag, 31. März 2017 – Samstag, 1. April 2017 im Schloss Münchenwiler bei Murten

Imagination ist an vielen Prozessen des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns beteiligt. Zugleich können eingespielte Imaginationen aber auch hemmen, indem sie, wie Wittgenstein sagte, als „Bild“ den Suchenden gefangenhalten. Im Seminar sollen hierzu einige besonders augenfällige Beispiele der Ambivalenz von Imagination und Phantasie in der Wissenschaft diskutiert werden.

Erstens stellt sich die Frage, wie sich die menschliche Imaginationskraft als kognitives Vermögen entfaltet und an welchen Bildern sie sich orientiert. 

Als System grösster Komplexität stellt sich das menschliche Gehirn dar. Wie aber werden dabei die Vorgänge des Denkens selbst imaginiert? 

Ebenso ist Imagination gefragt, wenn es um die Möglichkeit ausserirdischen Lebens geht. Wie werden hier Imaginationen bedeutsam, und wie unterscheiden sich die fiktiven und die realen Sichtweisen? 

Zuletzt möchten wir den Blick philosophisch erweitern und die Möglichkeiten wie auch die Grenzen der Imagination in den Wissenschaften diskutieren.

Programm Imagination zum Herunterladen