Mittelbauvereinigung

Aktuelle Themen

Diversifikation von Stellen

Die MVUB setzt sich für eine breite Hierarchiestruktur und einer Diversifikation von Stellen ein. Alleiniges Ziel kann und soll nicht das Ordinariat sein. Es sollen Stellen geschaffen werden, in denen die Arbeitsinhalte den Anforderungen der StelleninhaberInnen optimal entsprechen. Die MVUB setzt sich für alternative Karrierewege ein, die echte Optionen neben dem klassischen Lehrstuhl bieten.

Teilzeitkarrieren

Die MVUB spricht sich für Massnahmen aus, die eine Vereinbarkeit zwischen Karriere und Familie, Zweitberuf und/oder anderen Lebensplänen ermöglichen. Sie engagiert sich für die Umsetzung neuer Ideen, die ein Umdenken und die Loslösung von starren Strukturen fördern. Informationen der Abteilung für Gleichstellung zum Thema:

Die Postdoc-Phase ist bezüglich Dauer und zu erbringenden Leistungen sehr offen gehalten und unüberschaubar. Die Anforderung, mehr oder weniger eigenständige Forschungsprojekte durchzuführen und sich als WissenschaftlerIn - auch international - zu etablieren, gestaltet sich oft auf dem Hintergrund von dagegen laufenden betrieblichen Ansprüchen - wie z.B. starker Inanspruchnahme in Administration, Betreuungsaufgaben und Übernahme von Lehre - als sehr schwierig. Die MVUB setzt sich für eine sinnvolle Regelung und Strukturierung dieser wichtigen Phase ein.

Die MVUB beteiligt sich an der Diskussion zum Thema "Nachhaltigkeit" und unterstützt die Tätigkeiten des CDE (Centre for Development and Environment) und der Kommission der Nachhaltigen Entwicklung.

Eine stärkere und transparente Karriereplanung ist bereits auf Doktorierendenstufe notwendig. Perspektiven und Alternativen zu einer wissenschaftlichen Karrieren sollen frühzeitig aufgezeigt werden. Die Aussicht, ein Ordinariat zu erreichen, soll realistisch und transparent dargelegt werden. Die MVUB setzt sich ebenfalls für eine Betreuung und ein Mentoring für Mittelbauangehörige ein, die früh eine allfällige Abhängigkeit zu den Vorgesetzten entschärft.

In Zusammenarbeit mit der AfG (Abteilung für Gleichstellung von Frauen und Männern) hat die MVUB eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die ein Positionspapier zur „Arbeitssituation und Karriereperspektiven von Angehörigen des oberen Mittelbaus an der Universität Bern“ erstellt hat. Darin wurden Massnahmen z.B. bezüglich Mitsprache in zentralen Gremien, Regelung der  Entscheidungsrechte bezüglich der Nutzung der Infrastruktur wie der Verteilung der Institutsmitteln und die Zuteilung eines Mindestmasses an Ausstattung gefordert. Die MVUB setzt sich für eine angemessene Umsetzung der Massnahmen ein.

Vernetzung der Fakultäten und verbesserter Kommunikationsfluss als Qualitätsmassnahme der MVUB: Die MVUB führt seit einigen Jahren sehr aktiv Qualitätsmassnahmen durch. Ein Schwerpunkt liegt in der laufenden Verbesserung des Kommunikationsflusses auf inner- und ausseruniversitären Ebenen, im besonderen die Anregung der Vernetzung des Mittelbaus innerhalb der Fakultäten.

Die Akquisition von Drittmitteln ist eine Kernkompetenz für Forschende. Die Forschungsförderung wird massgeblich durch den SNF (Schweizerischer Nationalfonds) und die Beteiligung an Europäischen Forschungsprogrammen bestimmt. Hierzu bestehen bereits etablierte Veranstaltungen von den betreffenden Institutionen. Es gibt daneben jedoch eine Vielfalt an weiteren Fördermöglichkeiten, nämlich Stiftungen, Unternehmen und  Ämter, die je nach Fach wichtige Beiträge zur Forschungsfinanzierung der Hochschulen beitragen. Die Forschungsförderungstätigkeit dieser Institutionen erschliesst sich wenig erfahrenen Mittelbauangehörigen häufig sehr schlecht.