Beratung Exportkontrolle

Was ist Exportkontrolle?

Die Universität Bern kooperiert mit ausländischen Hochschulen und Industriepartnern in Forschung und Lehre. Dabei können internationale Forschungskooperationen, der informelle Wissensaustausch per Mail, Dienstreisen, Exporte von wissenschaftlichem Gerät, die Entwicklung neuer Technologien oder die Zusammenarbeit mit Gastwissenschaftler*innen von Beschränkungen der Exportkontrolle betroffen sein. Kritische Einzelfälle sind als solche zu erkennen, um nicht gegen geltendes Recht zu verstossen.

Zwar ist die Wissenschaft prinzipiell frei – die gesetzlichen Vorgaben der Exportkontrolle setzen jedoch auch Forschenden Grenzen, vor allem dann, wenn es um den Transfer von sensitiven Waren oder Know-how ins Ausland geht. Besondere Beachtung kommt in diesem Zusammenhang den so genannten Dual-Use-Gütern zu, die sowohl zivil als auch militärisch verwendet werden können.

Konsequenzen bei Verstössen

Verstösse gegen die exportkontrollrechtlichen Vorgaben werden bei Personen mit hohen Geldbussen oder gar Freiheitsstrafen und bei Hochschulen mit hohen Geldbussen geahndet, zusätzlich verbunden mit entsprechenden Reputationsverlusten.

Anlaufstelle Exportkontrolle

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Arbeitsbereich aussenwirtschaftsrechtlichen Beschränkungen unterliegt: Nutzen Sie die Expertise der Anlaufstelle Exportkontrolle der Universität Bern. Dort werden Sie über die jeweils geltenden Bestimmungen informiert. Die Anlaufstelle kann auch Entwarnung geben, wenn Ihre Forschung nicht betroffen sein sollte.

Informationsveranstaltungen und Schulungen

Gerne können Sie auch an einer unserer 30min-online Informationsveranstaltungen teilnehmen, um besser evaluieren zu können, ob Ihr Arbeitsbereich von der Exportkontrolle betroffen ist. Der nächste Termin ist der 9. Januar um 9:30 Uhr. Den Einwahllink sowie weitere Termine finden Sie hier.

Wollen Sie ein vertiefteres Verständnis davon erlangen, wie Sie Exportkontrolle in Ihrer Forschung umsetzen müssen, dann besuchen Sie unsere online-Schulung. Der nächste Termin ist der 23. Januar um 9:30 Uhr. Den Einwahllink sowie weitere Termine finden Sie hier.