Media Relations

Neuberufungen im August

Neue Leitung der Universitätsbibliothek Bern

Als Nachfolgerin von Susanna Bliggenstorfer hat die Universitätsleitung Marianne Rubli Supersaxo zur Direktorin der Universitätsbibliothek Bern ernannt. Sie tritt ihre Stelle per sofort an.

Marianne Rubli Supersaxo (46) aus Hünibach studierte von 1982 bis 1988 Germanistik, Kunstgeschichte und Medienwissenschaften an der Universität Bern. Nach dem Abschluss arbeitete sie bis 2001 bei der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern, wo sie als Projektleiterin den Aufbau der Filiale Unitobler verantwortete und anschliessend die neu geschaffene Basisbibliothek Unitobler über acht Jahre als Leiterin führte. 2001 übernahm sie Aufgaben bei der Erziehungsdirektion des Kantons Bern: zuerst als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Amt für Finanzen und Administration, anschliessend während 3 Jahren als Co-Leiterin des Personalmanagements und Personalchefin des Verwaltungspersonals der Erziehungsdirektion. Im Oktober 2005 wechselte Marianne Rubli als Vizedirektorin zurück zur Stadt- und Universitätsbibliothek. Nach der durch sie massgeblich mitgestalteten Integration der Stadt- und Universitätsbibliothek in die Universität übernahm sie zusätzlich die Leitung der Zentralbibliothek an der Münstergasse. Laut der Verwaltungsdirektion konnte sich mit Marianne Rubli Supersaxo eine bestens qualifizierte interne Kandidatin im internationalen Feld von Bewerberinnen und Bewerbern durchsetzen, welche grösstmögliche Kontinuität im laufenden Umsetzungs- und Konsolidierungsprozess der neuen Bibliotheksorganisation garantiert.


Ordentlicher Professor für Schweizerisches und Internationales Verfahrensrecht

Als Nachfolger von Gerhard Walter hat der Regierungsrat Alexander R. Markus zum ordentlichen Professor für Schweizerisches und Internationales Verfahrensrecht sowie Schuldbetreibungs- und Konkursrecht sowie als Mitdirektor des Instituts für Internationales Privatrecht und Verfahrensrecht ernannt. Er hat seine Stelle am 1. August 2008 angetreten.

Alexander Markus (46) aus Thayngen (SH) schloss 1988 das Rechtsstudium mit dem juristischen Lizentiat an der Universität Bern ab. Zwei Jahre später erhielt er das Rechtsanwaltspatent des Kantons Zürich. 1996 promovierte Markus an der Universität Basel und erhielt für seine Dissertation den Preis der Prof. Walther-Hug-Stiftung. Nach einer Assistenz an der Universität Bern war Alexander R. Markus am Bezirksgericht Zürich als Auditor und Gerichtssekretär tätig. Von 1991 bis 2008 arbeitete er für das Bundesamt für Justiz. Er wirkte bei zahlreichen internationalen Gesetzgebungsprojekten (im Rahmen der Haager Konferenz für internationales Privatrecht, der UNO-Kommission für internationales Handelsrecht, von EU-EFTA-Arbeitsgruppen) und nationalen Gesetzgebungsvorhaben (IPRG-Revisionen, Ratifikationen internationaler Übereinkommen, Schweizerische ZPO, Schiedsgerichtsbarkeit) meist als Projektleiter mit. 2008 habilitierte sich Markus an der Universität Luzern mit venia (Lehrbefugnis für Hochschulen) im internationalen Privat- und Handelsrecht, internationalen und schweizerischen Zivilverfahrensrecht, Schuldbetreibungs- und Konkursrecht sowie in der Privatrechtsvergleichung.


Ordentlicher Professor für Computergrafik

Der Regierungsrat hat als Nachfolger von Hanspeter Bieri Matthias Zwicker zum ordentlichen Professor für Computergrafik und zum Mitdirektor des Instituts für Informatik und angewandte Mathematik (IAM) der Universität Bern ernannt. Er hat seine Stelle am 1. September 2008 angetreten.

Matthias Zwicker (35) wurde in Frauenfeld, Thurgau, geboren und schloss 1998 die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich mit «Dipl.Inf.Ing. ETH» ab. Von 1999 bis 2003 war er als Assistent an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich tätig, und erlangte im Jahr 2003 den Doktortitel. Seine Dissertation wurde in enger Zusammenarbeit mit dem «Mitsubishi Electric Research Laboratories» in Cambridge (USA) entwickelt. Während den folgenden zwei Jahren arbeitete Matthias Zwicker als wissenschaftlicher Mitarbeiter am «Massachuesetts Institute of Technology» in Cambridge (USA) im Bereich Computergrafik. Seit 2006 ist er als Assistenzprofessor mit Tenure Track (System zur Qualitätssicherung durch internen Wettbewerb) im «Department of Computer Science and Engineering» an der Universität von Kalifornien, San Diego (USA) tätig. Von 2006 bis 2007 war er zudem Berater für die «Mitsubishi Electric Research Laboratories» wo er Algorithmen zur Bildverarbeitung für 3D Bildschirme entwickelte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten in den Computergrafiken gehören vor allem Signalverarbeitung für die Bildgenerierung, punktbasierte Methoden zur Bildgenerierung und Modellierung, sowie 3D Modellierung und Animation.


13.08.2008