Media Relations

Personalia

Michaela Schäuble

Ausserordentliche Professorin für Sozialanthropologie

Michaela Schäuble wurde von der Universitätsleitung auf den 1. Februar 2018 zur ausserordentlichen Professorin für Sozialanthropologie mit Schwerpunkt Medienanthropologie gewählt. Sie hat die Nachfolge von Edouard Conte angetreten und wird zudem Mitdirektorin des Instituts für Sozialanthropologie. 

Im Südschwarzwald aufgewachsen, hat Michaela Schäuble (44) an den Universitäten Tübingen (Deutschland) und Yale (USA) Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Ethnologie studiert. Im Anschluss an das Studium hat sie eine medienpraktische Dokumentarfilmausbildung an der Manchester University (UK) absolviert. 2009 wurde Michaela Schäuble im Fach Ethnologie an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (Deutschland) mit einer Arbeit über Nationalismus und Gewalterinnerung im Nachkriegskroatien promoviert. Zwischen 2008 und 2012 war sie Assistentin an der Universität Halle, danach folgten Post-Doc Fellowships am Wissenschaftskolleg der Universität Bologna (Italien) sowie am Mahindra Humanities Center der Harvard University (USA). Nach einem Lectureship am Granada Centre for Visual Anthropology in Manchester (UK) kam sie 2014 als Assistenzprofessorin (mit tenure track) an die Universität Bern. 

Michaela Schäuble arbeitet an der Schnittstelle zwischen klassischer Sozialanthropologie, sensorischer Ethnographie und künstlerischer Forschung. Aktuell forscht sie zu ekstatischen religiösen Kulten und Heiligenverehrung im Euro-mediterranen Raum sowie zu Trance und Inszenierung im ethnographischen Dokumentarfilm.