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Bildungspolitische Innovation in Bern: Graduiertenschule für die Künste

Gemeinsam mit der Berner Kunsthochschule lanciert die Uni Bern ab kommenden Herbst die Graduate School of the Arts (GSA). Das interdisziplinäre Doktoratsprogramm vereint die künstlerische und wissenschaftliche Forschung und ist schweizweit ein Novum.

Die Philosophisch-historische Fakultät der Universität Bern und die Hochschule der Künste Bern als Teil der Berner Fachhochschule haben beschlossen, ab Herbst 2011 eine Graduate School of the Arts (GSA) zu gründen. Die Graduate School of the Arts ist ein interdisziplinäres Doktoratsprogramm für künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Sie richtet sich an Künstlerinnen und Wissenschaftler, die sich für praxisorientierte Forschung und die Verbindungen zwischen Theorie und Praxis im Bereich der Künste interessieren.

Die Graduate School of the Arts, die vorerst als Pilotversuch für Angehörige der Philosophisch-historischen Fakultät und der Hochschule der Künste gestartet wird, sich später aber international positionieren will, bildet in der Schweizer Bildungslandschaft eine Novität: Erstmals wird es damit Absolventinnen und Absolventen von Kunsthochschulen möglich, sich innerhalb der Schweiz an einem Doktoratsprogramm zu beteiligen. Mit einem Zusatzstudium an der Universität Bern können sie den «Master in Research on the Arts» erwerben, welcher die Passerelle zur Graduate School bildet.

Die Gründung der GSA ist das Resultat einer jahrelangen Zusammenarbeit zwischen der Universität Bern und der Berner Fachhochschule mit dem Ziel, die unterschiedlichen Kompetenzen der beiden Hochschulen fruchtbar zu machen.


Quelle: Berner Fachhochschule

09.06.2011