Zweites Global Science Film Festival in Bern

Wissenschaft auf der Leinwand: Zum zweiten Mal findet in Bern das Global Science Film Festival statt. Am Wochenende vom 27. und 28. November 2021 werden im Kino REX Bern 15 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme mit Bezug zu aktuellen wissenschaftlichen Debatten gezeigt. Festivaldirektorin der Berner Ausgabe ist die Berner Geographieprofessorin Susan Thieme.

Nach einer Corona-bedingten Pause treffen sich in Bern zum zweiten Mal globale Politik und Wissenschaft auf der Kinoleinwand. Das Global Science Film Festival zeigt Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, die sich mit aktuellen globalen Entwicklungen und drängenden Problemen befassen. Das Festival, das erstmals 2017 in Zürich stattfand, wird in diesem Jahr erneut gleichzeitig in Zürich und Bern durchgeführt.

Während der promovierte Biologe und Filmemacher Samer Angelone das Festival Zürich leitet, wird es in Bern von der Professorin Susan Thieme zusammen mit dem mLAB-Team des Geographischen Instituts der Universität Bern organisiert. «Mehr denn je braucht es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich gegenwärtigen komplexen Belangen der Gesellschaft widmen. Und dazu gehört auch eine glaubwürdige und wirksame Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte an die breite Öffentlichkeit», so Thieme.

15 Filme aus der ganzen Welt

Im Vorfeld des Festivals wurden eine grosse Anzahl Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme eingereicht. Daraus hat eine Jury 15 Filme aus der ganzen Welt ausgewählt, die am Wochenende vom 27. und 28. November parallel in Bern (Kino REX) und Zürich (Filmpodium) gezeigt werden. «Bei vielen Filmen überrascht, wie viele wissenschaftliche Themen und Herangehensweisen vorkommen und doch nochmals andere Perspektiven gezeigt werden, als in der akademischen Forschung», sagt Susan Thieme. Die Filme decken so vielfältige Themen ab wie Migration und Mobilität, Diskriminierung, Soziale Konflikte, Künstliche Intelligenz, Angstforschung, Klimawandel, Wildtierschutz und Pilzarten.

Eröffnet wird das Global Science Film Festival bereits am Donnerstag, 25. November 2021 um 19.00 Uhr. In Zusammenarbeit mit EthnoKino (Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern) wird im Kino in der Reitschule der schweizerische Dokumentarfilm The Mushroom Speaks über das faszinierende Ökosystem der Pilze und die vielfältigen Wechselwirkungen des Menschen mit diesem «Immunsystem des Planeten» gezeigt. Nach allen Vorführungen bietet sich jeweils die Gelegenheit zur moderierten Diskussion zwischen Publikum, den Filmschaffenden und Forschenden, die aus verschiedenen Disziplinen eingeladen wurden. Am Sonntagabend findet die Preisverleihung statt. Eine Jury aus renommierten Filmschaffenden und Forschenden wählt die besten Filme aus und wird sie mit einem Preis auszeichnen.

Die Berner Ausgabe des Global Science Film Festival wird organisiert vom mLab des Geographischen Instituts der Universität Bern, das sich der Arbeit mit künstlerischen Medien widmet. Es wird durch die Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät unterstützt.

Interessierte Medienschaffende sind herzlich an das Global Science Film Festival eingeladen. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 26. November 2021 an: Mirko Winkel, mirko.winkel@giub.unibe.ch / Tel.: +41 31 631 88 74 / Mobil: +41 76 222 33 59

Filme am Global Science Film Festival Bern, 27. / 28. November 2021

Das Filmprogramm und Diskussionen finden meist in englischer Sprache statt. Filme mit deutschen Untertiteln sind im vollständigen Programm gekennzeichnet.

Das vollständige Filmprogramm inkl. Spielzeiten, Hintergründen und Diskussionsgästen sehen Sie hier.

Preise: Vollpreis: CHF 10.- / Ermässigt*: CHF 7.-

Begrenztes Kontingent an Freitickets für Studierende der Universität Bern und Jugendliche bis 18 Jahre. Hierfür ist eine Kartenabholung am Tag der Vorstellung bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn möglich. Es gilt: First come, first serve.

* KulturLegi / AHV+IV+ALV / Studierende / Kinder und Jugendliche

Tickets: www.rexbern.ch

Das Global Science Film Festival

Das Festival wurde 2017 vom promovierten Biologen und Filmemacher Samer Angelone (Universität Zürich) in Zürich gegründet. Susan Thieme, die als Professorin am Geographischen Institut der Universität Bern zu Migration und Nachhaltigkeit forscht, war von diesem Format überzeugt, so dass sie das Festival auch nach Bern geholt hat. Ein besonderes Anliegen der Organisatoren ist die Öffnung der Filmvorführungen und Diskussionen für ein möglichst breites Publikum, um eine Brücke zwischen Wissenschaft, Politik und sozial engagiertem Film zu schlagen.

Mehr Informationen: mlab.unibe.ch

 

17.11.2021