«Nacht der Forschung» wird um ein Jahr verschoben

Aufgrund der ausserordentlichen Lage und deren Auswirkung auf Forschung und Lehre hat die Universitätsleitung entschieden, die vierte Ausgabe der «Nacht der Forschung» um ein Jahr zu verschieben. Sie hätte am 5. September 2020 stattfinden sollen.

Die durch die Corona-Pandemie verursachte ausserordentliche Lage hat auch Auswirkungen auf Lehre und Forschung. Der Präsenzunterricht wurde bis Ende Semester ausgesetzt, und der Forschungsbetrieb in den Räumen der Universität eingestellt bis auf unverzichtbare Forschungstätigkeiten und solche, die einen Beitrag zur Überwindung der Pandemie leisten.

Da zurzeit noch grosse Unklarheit herrscht, wie lange dieser Zustand andauern wird, sind die Folgen für Forschungsprojekte und Forschende noch schwer abschätzbar. «Wenn wir aber den Betrieb zu gegebener Zeit wieder hochfahren können, sollen sich die Forschenden auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können: Auf ihre Forschung», sagt Christian Leumann, Rektor der Universität Bern. Zudem sei unklar, ob Anlässe in der Grössenordnung der «Nacht der Forschung», die doch immerhin rund 9'000 Besucherinnen und Besucher auf die Grosse Schanze lockten, im Herbst überhaupt schon wieder durchgeführt werden können.

Die nächste «Nacht der Forschung» ist nun für Anfang September 2021 geplant.

Nacht der Forschung

Seit 2011 veranstaltet die Universität Bern alle drei Jahre eine «Nacht der Forschung». Ziel ist, Wissenschaft und Forschung der Universität Bern für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen, in einer entspannten Atmosphäre einen Dialog zu initiieren und die Forschungsschwerpunkte der Universität Bern bekannter zu machen. Dabei stehen Vielfalt und Breite der Berner Forschung im Zentrum. Rund 9000 Besucherinnen und Besucher haben die letzte Ausgabe 2017 besucht und mehr als 500 Forschende haben sich mit gegen 80 Programmpunkten der Öffentlichkeit präsentiert.

08.04.2020