Ein fürstliches Engagement

Er setzt sich für die Klimawissenschaften ein, fördert die Bekämpfung seltener Krankheiten und hat dazu beigetragen, dass die Duchenne-Muskelkrankheit und mögliche Therapieansätze erforscht werden. Dafür verleihen der Senat und die Universitätsleitung Fürst Albert II. von Monaco einen Ehrendoktor.

Ehrendoktor Universität Bern, Fürst Albert II. von Monaco
© Manu Friedrich

Sein Interesse für die Wissenschaft ist bekannt, namentlich für die Klimaforschung: So reiste der monegassische Monarch per Hundeschlitten an den Nordpol, um die Öffentlichkeit für die Klimaerwärmung zu sensibilisieren. Auch die Klimaforschung der Universität Bern unterstützt er schon seit längerem. 2007 kam Fürst Albert II. zu Besuch, um sich über aktuelle Forschungsresultate zu informieren. Die von ihm gegründete «Fürst Albert II. von Monaco Stiftung» setzt sich auf globaler Ebene für den Schutz der Umwelt und die Förderung der Nachhaltigkeit ein.

Das Interesse des Fürsten gilt aber auch der Bekämpfung von Krankheiten, namentlich von bisher nicht heilbaren, vernachlässigten «orphan diseases» und der Duchenne-Muskelkrankheit. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass diese schwere Erbkrankheit besser erforscht und mögliche Therapieansätze gesucht werden können.
Fürst Albert II. von Monaco erhält «für sein hohes Interesse an Forschung und Wissenschaft» vom Senat und von der Universitätsleitung den Titel eines Doctor honoris causa verliehen.

1958 geboren, hat Fürst Albert II. von Monaco Politikwissenschaften studiert und in der französischen Marine gedient. Diverse Weiterbildungen in Finanzwirtschaft und Marketing führten ihn nach New York und Paris. 2005 folgte er seinem verstorbenen Vater, Fürst Rainier III., auf den monegassischen Thron.